Valerie - mein Plymouth Volare
Das ist Valerie !
Valerie ist genau genommen Schweizerin. Sie wurde in Teilen in die Schweiz verschifft und dort zusammengesetzt. Der sorgfältigen Arbeit der Eidgenossen ist es wohl auch zu verdanken, daß sie noch recht gut im Blech steht, während ihre amerikanischen Kolegen unter Rost- und entsprechenden Image-Problemen leiden.
Der Plymouth Volare ist ein Rekord-Wagen.
Kein Auto vor ihm wurde so oft wegen technischer Mängel in die Werkstatt zurückgerufen - und Ford mußte erst einen "Pinto" bauen um diesen Rekord zu brechen...
1976 auf Grund seiner guten Konstruktion gefeiert und mit Preisen überhäuft, war der Wagen Ende der 70er Jahre praktisch unverkäuflich.
Chrysler währe auch um ein Haar bankrott gegangen, wenn nicht Lee Iacocca mit seinem genialen K-Car gekommen wäre, aber das ist eine andere Geschichte.
2004 habe ich meinen Plymouth Volare in München gesehen, wo ich mir eigentlich einen DODGE angesehen hatte. Der DODGE taugte aber nicht, wohingegen der Plymouth einen ganz vernünftigen Eindruck machte.
Ich habe ihn gekauft, obwohl er damals noch gar kein Oldtimer war.
Auf der Fahrt von München nach Hamburg ist mir dann erst mal ein Reifen geplatzt, mein Plymouth brauchte also gleich die Hilfe vom ADAC, aber immerhin konnte er die Heimfahrt auf eigener Achse fortsetzen - auf dem originalen Reserverad von 1976.
Nach einer Achsvermessung und ein paar kleineren Schweißarbeiten habe ich den Plymouth dann mit neuen Weißwandreifen auf 07er Oldtimer-Kennzeichen zugelassen.
2007 sind wir mit dem kleinen Kombi nach Vesteras in Schweden gefahren. Eine schöne Tour, die der kleine Plymouth problemlos bewältigt hat.
Der Plymouth war auch dieses Jahr wieder ein problemloser zuverlässiger Wagen. Diverse Oldtimer und US-Car Treffen standen 2011 wieder auf dem Programm.
An Reparaturen war nur das Scheibenwischergestänge zu überholen und ich bin endlich mal dazu gekommen eine originale Antenne zu montieren.
Das jahr 2012 ist ohne nennenswerte Defekte überstanden. Lediglich die üblichen Wartungsarbeiten waren nötig.
Der Schriftzug " CHRISTINES GRANDDAUGHTER " sollte ja wohl unmissverständlich sein - oder . . . ?
In guter Gesellschaft :
M-Body ( Dodge Diplomat )
&
F-Body ( Plymouth Volare )
Unten: Am Strand mit den Mädels . . .
mein Schlafzimmer auf den Oldtimer und US-Car Treffen.
Etwas beengt in dem Heck des kleinen Compact car.
Das nächste mal kaufe ich Full Size !
Der brave kleine 5,2 Liter (318 cubic inch) Motor.
Läuft zuverlässig, wie immer. Nur die Benzinpumpe müsste demnächst mal erneuert werden.
Dieses Jahr hatte ich noch keine recht Zeit mich um Valerie zu kümmern.
Erstmal fahre ich mit dem Mercedes.
Die Stoßstange muß ja endlich montiert werden und die Spritpumpe wartet auch auf Einbau . . .
Neue Spritpumpe eingebaut - Problem besteht weiter . . .
Dafür klemmt jetzt der Anlasser öfter mal.
Die alte Dame mag wohl nicht recht aus der Garage raus.
Intensivstation
Auto Sales
Ingo´s Werkstatt
Erstmal ein neuer Anlasser. Diesmal ein originales MOPAR Austausch Teil. Kein Nachbau, wie der letzte war.
Dann Kabel, Kerzen usw.
Eine Inspektion sozusagen, kann man nach 10 Jahren ja mal machen . . .
Sie springt jetzt besser an, aber immernoch nicht so, wie man sich das wünschen würde.
Dafür hat sie nun, auch nach 10 Jahren, mal wieder einen Auspuff, der bis ganz nach hinten reicht.
Der Krach, den der Ami-Fahrer "Sound" nennt, leidet natürlich erheblich darunter, dafür kann man sich im Auto wieder unterhalten und den "echten Sound" aus dem originalen 1976er AM/FM
Stereo Radio genießen . . .
Dieses Jahr strarte ich wieder voll mit Valerie durch.
Nachdem sie 2013 wenig bewegt wurde sollen 2014 jetzt wieder viele Treffen angefahren werden. In Lensahn war ich noch mit Grisu, weil Valerie noch bei Ingo
stand, aber danach sind wir überall mit dem kleinen Plymouth hingefahren.
Großeinkauf
in
Bockhorn
Und man kann
sehr wohl auch
zu zweit im
Kofferraum
schlafen . . .
Plymouth mit Fischkutter - Büsum 2014
2014 war ein herrlicher Sommer mit reichlich Oldtimer und US-Car
Treffen.
Erwartungsgemäß lief Valerie nach der großen Inspektion bei Ingo problemlos und dank
der neuen Auspuffanlage wieder seidenweich und mit dezentem tiefen V8 Blubbern . . .
Auch 2015 war ein schöner Sommer mit reichlich Treffen. Der Plymouth hat, abgesehen von einem Ölwechsel, keine Reparaturen benötigt.
Die Saison 2016 hat begonnen . . . Das Mopar Spring Fling in Stade war ein würdiger Auftakt.
Plymouth Volare an der Weser auf dem Weg nach Bockhorn
Die technischen Defekte 2016 beschränken sich auf zwei Glühlampen.
Natürlich sind wieder gelbe H4 Lampen zum Einsatz gekommen.
Zu früh gelobt, auf der Rückfahrt von Pulman City ist dann doch noch der vordere rechte elektrische Fensterheber ausgefallen - also wird 2017 doch mit Schrauben anfangen.
Valerie als Winterauto ?
Nein, die Garage wurde gereinigt, für zwei Tage musste sie draußen parken.
Das hat meinem verwöhnten Mädchen natürlich gar nicht gefallen.
Als Zeichen des Protestes hat sie eine der neuen gelben H4 Lampen gleich wieder durchbrennen lassen . . . sowas . . .
2017 waren einige Treffen und alles in allem wenig spektakuläres.
Nach dem im Winter wieder viel Geld für Automobilia ausgegeben wurde, ist Valerie gewohnt problemlos in die Saison 2018 gestartet.
2019 wurde mal der stumpfe Lack professionell aufbereitet. Das Ergebnis wäre noch ausbaufähig, aber erstmal kann man so rumfahren.
2019 war ich endlich mal auf Romo in Dänemark beim Hot-Rod-Rennen.
2020 ist wegen der Corona-Panik noch nicht viel los.
Die Oldtimergreffen sind abgesagt und der Plymouth wartet auf seinen nächsten Einsatz . . .
Leider sind auch hier keine Bilder mehr möglich . . .
2020 und 2021 haben Coronabedingt wenig Fahrten für den Plymouth stattgefunden.
Im Frühjahr 2022 geht es wieder los.
Erwartungsgemäß sprang er problemlos an, mit seiner inzwischen 18 Jahre alten No-Name-Batterie.
*****************************************************